SanDisk Clip Sport Go im Test: Ein MP3-Player fürs Workout? (2024)

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MP3-Player müssen heutzutage einiges an Argumenten aufbringen, um gegen das immer-präsente Smartphone anzukommen. Eine der Gelegenheiten, bei denen viele noch auf robustere, abgespeckte Geräte für die Musikwiedergabe zurückgreifen, ist während des Workouts. Die Nische versucht der SanDisk Clip Sport Go zu besetzen. Wir haben uns den MP3-Player im Test angeschaut und erklären dir, ob ihm das gelingt.

Du bekommst den SanDisk Clip Sport Go mit einer Speicherkapazität von 16 oder 32 GB:

Der SanDisk Clip Sport Go in Kürze

Die stärksten Argumente für den Clip Sport Go sind Akku und Speicher, die für die Preisklasse um 50 Euro genau im Rahmen liegen. Auch die bequeme Bedienung und die mehreren Uhrfunktionen sind Pluspunkte. In puncto Klang musst du beim SanDisk Clip Sport Go aber deutlich zurückstecken. Im Folgenden erklären wir dir im Detail, was der MP3-Player kann – und was nicht.

Du willst wissen, wie der MP3-Player im Vergleich zu anderen Modellen abschneidet? Schau doch in unsere Bestenliste:

Klang-Check: Dem Clip Sport Go geht die Puste aus

Musik beim Sport muss vor allem eins: Laune machen und so noch den letzten Kilometer oder die letzte Wiederholung aus dir rausholen. Leider fängt der SanDisk Clip Sport Go hier schon an, schlapp zu machen. Der MP3-Player wird einfach nicht laut genug, was er mit seinem Bruder, dem SanDisk Clip Jam, gemeinsam hat. In unserem Test konnten wir selbst bei maximaler Lautstärke Gespräche im Büro nahezu problemlos mitverfolgen. Gegen den Lautstärkepegel im Fitnessstudio oder Wind- und Verkehrslärm bei Outdoor-Läufen kommt der kleine Player einfach nicht an.

Dazu kommt, dass du die Lautstärke jedes Mal, nach dem du das Gerät aus- und wieder einschaltest, neu entsperren musst. Das dient dem Hörschutz, ist aber auf Dauer nervig – vor allem bei einem Player, der für Situationen gedacht ist, in denen man nicht immer mal eine Hand entbehren kann. Die mitgelieferten Kopfhörer machen deine Musik außerdem sehr flach und auch unser Test-Kopfhörer, der Hi-X65 von Austrian Audio, konnten da nicht viel retten. Hier werden Höhen anstrengend und fehlende Bässe spürbar. Da geht selbst einem Power-Song wie Don’t Stop Me Now von Queen die Puste aus. Etwas Abhilfe schafft der Equalizer.

Wer beim Sport gern Hörbücher hört, der kann sich hingegen freuen. Stimmen schaffte der Clip Sport Go klar und verständlich, er kann auch Audible-DRM-Dateien abspielen. Auch hier stört aber die geringe Lautstärke.

Der Clip Sport Go im Alltag: Audioformate und Features

Der SanDisk Clip Sport Go kann die gängigen Dateiformate abspielen: MP3, DRM-freies WMA, DRM-freies AAC, WAV, Audible DRM und FLAC. Dateien kannst du ganz einfach übertragen, PC und Mac erkennen den MP3-Player als externes Speichermedium.

Der interne Speicher von wahlweise 16 GB oder 32 GB dürfte für die meisten ausreichend sein, solltest du mehr Platz brauchen, musst du aber aufpassen: Es gibt keine Möglichkeit, den Speicher per microSD zu erweitern. Als Akku-Leistung gibt SanDisk bis zu 18 Stunden an. Das ist im Vergleich mit den 35 Stunden eines Sony NW-E394 wenig, der Walkman kostet dafür aber auch deutlich mehr. Im Test konnten wir zusätzlich feststellen, dass der Clip Sport Go überraschend schnell lädt.

Einige Extra-Funktionen zeichnen den MP3-Player als Sport-Begleiter aus, darunter der Sport-Timer und die Sekundenuhr. Dann wäre da noch der Clip am Rücken. Der soll den MP3-Player auch beim Training fest bei dir halten – und das schafft er allemal. Der Clip hat einen starken Griff. Zwei kleine Extras sind noch zu erwähnen: Der SanDisk-Player fungiert zusätzlich als Diktiergerät. Er hat außerdem einen Sleeptimer, was alle freuen sollte, die mit ihrem Lieblings-Hörbuch einschlafen wollen.

Bequeme Bedienung

Die Menüführung ist intuitiv und läuft flüssig. Du kannst nicht nach Titeln suchen, was größere Musiksammlungen unhandlich macht. Dafür hast du die Möglichkeit, Wiedergabelisten zu erstellen. Vorne hast du alles, was du an Bedienelementen brauchst: Eine Zurück-Taste, Play/Pause sowie Skips in beide Richtungen.

Das Display ist gut lesbar und farbig, was das Menü etwas eingänglicher macht und Alben-Cover schön darstellt. Da der MP3-Player aber insgesamt sehr kompakt ist, fällt auch das Display klein aus.

SanDisk Clip Sport Go: Verschwindend leicht

Optisch gibt sich der SanDisk Clip Sport Go betont simpel. Nimmt man dann noch die Miniatur-Größe und das geringe Gewicht dazu, erscheint der Clip Sport Go perfekt für alle, die am liebsten vergessen wollen, dass sie einen MP3-Player mit sich tragen.

Vor allem das Gewicht lässt darauf schließen: Das Gehäuse des Clip Sport Go besteht aus recht billigem Plastik. Die Verarbeitung kann jedoch überzeugen: Sowohl die Tasten als auch der Clip sitzen fest, nichts macht einen wackeligen Eindruck.

Unser Fazit zum SanDisk Clip Sport Go

Den sportlichen Anspruch erfüllt der SanDisk Clip Sport Go in unserem Test nur mäßig. Das liegt vor allem an der geringen maximalen Lautstärke, die immer wieder entsperrt werden muss, und dem flachen, wenig aufregenden Klang. Die Sporttauglichkeit wird zwar mit Extras wie dem griffigen Clip und den Stoppuhr- und Timer-Funktionen verbessert, wer aber Wert auf pumpende Bässe legt, ist mit anderen Playern besser bedient. Stimmen gibt er hingegen hervorragend wieder und mit Sleeptimer entpuppt sich der SanDisk Clip Sport Go als guter MP3-Player für Hörbuch-Fans. Vor allem Speicher und Akku überzeugen in der Preisklasse.

Du kannst dich beim SanDisk Clip Sport Go zwischen den Speichergrößen 16 GB und 32 GB entscheiden:

Doch nicht der richtige für dich? Wir konnten noch viel mehr MP3-Player testen:

Wie gefällt dir der SanDisk Clip Sport Go? Genau das richtige für dich oder zu teuer für das, was er bietet? Erzähl es uns in den Kommentaren!

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